Englische Gartenkunst trifft Italienische Landschaft
Eine englische Adelige besucht Sizilien und heiratet den Bürgermeister von Taormina. Als fFolge legt die gartenbegeisterte Engländerin einen Privatgarten an, der heute so typisch für Taormina erscheint. Es gibt grandiose Ausblicke auf den Ätna, Pflanzen aus aller Welt, viktorianische Ordnung und Farbe und nicht zu vergessen: die viktorianischen Follies (Verrücktheiten).
Follies sind Staffagebauten, die besonders die viktorianische Zeit schätzte. Sie lenken den Blick der Besucher auf Punkte in der Ferne und bilden spannende Gegensätze in der Natur. Typische Beispiele sind kleine Tempel und Ruinen in englischen Landschaftsgärten.
Taormina besuchten schon früh besonders Engländer und auch Deutsche. Diese Besucher prägten den typische Baustil dieser Stadt. Aus allen Epochen Elemente und Spolien werden zu einem Märchenschloss zusammengesetzt. Ein von arabischem Mittelalter geprägter Historismus mit Türmchen und Zinnen kontrastiert mit modernen Gusseisenkonstruktionen.
Die viktorianischen Follies in der Vialla Comunale in Taormina setzen auf die Architektur Taorminas noch einen drauf. Sie verwenden neben Stilelementen vergangener Zeiten vor allem auch Holz. Sie erscheinen wie Baumhäuser mit massiven Ziegelelementen. Fehlen dürfen natürlich auch nicht die Überreste antiker Zeit, die hier bei Bauarbeiten überall im Boden zu finden sind.





Wikipedia zu Florence Trevelyan (engl.)
https://en.wikipedia.org/wiki/Florence_Trevelyan
Artikel über den Garten (engl.)
Offizielle Seite der Gemeinde Taormina (ital.)