Regen am Ätna – Giarre zwischen Berg und Meer
Viele Gäste sind erstaunt, dass es im Frühjahr in Sizilien nicht immer warm ist. Hier regnet es durchaus heftig. Ein Bereich der besonders viel abbekommt liegt am Ätna. Der Regen am Ätna gehört zu den prägnantesten Naturphänomenen der Insel. Der Berg zieht mit seinem Staub Wassertropfen an. Morgens kann jeder die Spitze des Vulkans sehen. Dann zieht sich langsam über den Tag eine Wolke zusammen. Folglich regnet es oft in den Nachmittagsstunden.
Man kann den Tag an warmen, sonnigen Orten wie Taormina oder Syrakus verbringen. Kehren wir dann nachmittags in unser Hotel in Giarre zurück, erwartet uns ein grauer Himmel und es gießt aus Kübeln. Manchmal kann es tagelang so gehen. Überdies bildet der Ätna mit seiner fruchtbaren, schwarzen Lavaerde und seinem Klima den idealen Ort für mannigfache Landwirtschaft. Auf Meeresniveau fahren wir durch Orangenplantagen. Dann beginnt der Wein und Obstanbau. Von Subtropisch bis Alpin sind alle Vegetationszonen vertreten. Besonders die Bienen finden hier eine große Auswahl. Somit wird allerorts Honig angeboten. Honigliebhaber schwören auf den Honig aus dem Bereich der Zitrusfrüchte.
Die Menschen leben mit der Gefahr des Vulkans in einer dynamischen und wohlhabenden Region Siziliens. Der Ätna bricht regelmäßig aus. Wohingegen dort lebenden Menschen keiner größeren Gefahr ausgesetzt sind.
Das Foto zeigt so eine Regensituation in Giarre. Aus dem Bus heraus fotografiert sieht man die Regentropfen auf der Windschutzscheibe. In den Tropfen spiegeln sich die Lichter der Festtagesbeleuchtung und das Abendrot. Der Regen am Ätna gehört zu den Erlebnissen dieser Insel.